Jump to content
  • Sign in to follow this  

    Beispiel für SPS-Kontaktplanlogik

       (0 reviews)

    xiangjinjiao

    Hier emulieren wir genau denselben Hochdruckalarmkreis mit einer Allen-Bradley MicroLogix 1000-SPS anstelle einer Relaisspule:

    Beispiel für SPS-Logik

    43-1.gif

    Kontaktplanlogikprogramm

    43-2.gif

    Nehmen wir an, dass ein Flüssigkeitsdruck von 36 PSI auf den Druckschalter ausgeübt wird. Dies ist weniger als die Auslöseeinstellung des Schalters von 50 PSI, wodurch der Schalter in seinem „normalen“ (geschlossenen) Zustand verbleibt. Dadurch wird Strom an Eingang I:0/2 der SPS gesendet.

    Der mit I:0/2 gekennzeichnete Kontakt im Kontaktplanlogikprogramm der SPS fungiert wie ein Relaiskontakt, der von einer Spule angetrieben wird, die durch Eingangsklemme I:0/2 mit Strom versorgt wird.

    Somit versorgt der geschlossene Druckschalterkontakt Eingangsklemme I:0/2 mit Strom, was wiederum das normalerweise offene Kontaktsymbol I:0/2 im Kontaktplanlogikprogramm „schließt“.

    Dieser „virtuelle“ Kontakt sendet virtuellen Strom an eine virtuelle Spule mit der Bezeichnung B3:0/0, die nichts weiter als ein einzelnes Datenbit im Mikroprozessorspeicher der SPS ist.

    Das „Aktivieren“ dieser virtuellen Spule hat zur Folge, dass jeder im Programm gezeichnete Kontakt mit derselben Bezeichnung „betätigt“ wird.

    Das bedeutet, dass der normalerweise geschlossene Kontakt B3:0/0 jetzt „betätigt“ und somit im offenen Zustand ist und keinen virtuellen Strom an die Ausgangsspule O:0/1 sendet.

    Wenn die virtuelle Spule O:0/1 „stromlos“ ist, ist der reale Ausgang O:0/1 auf der SPS elektrisch geöffnet und die Alarmlampe ist stromlos (aus).

    Wenn wir annehmen, dass ein Flüssigkeitsdruck von 61 PSI auf den Druckschalter ausgeübt wird, wird der normalerweise geschlossene Druckschalterkontakt in den offenen Zustand betätigt (gezwungen).

    Dies hat zur Folge, dass der SPS-Eingang I:0/2 stromlos gemacht wird, wodurch der normalerweise offene virtuelle Kontakt im SPS-Programm mit derselben Bezeichnung „geöffnet“ wird. Dieser „offene“ virtuelle Kontakt unterbricht die virtuelle Stromversorgung der virtuellen Spule B3:0/0, wodurch der normalerweise geschlossene virtuelle Kontakt B3:0/0 „geschlossen“ wird und virtuelle Stromversorgung an die virtuelle Spule O:0/1 gesendet wird.

    Wenn diese virtuelle Ausgangsspule „stromführend“ wird, wird der reale Ausgangskanal der SPS aktiviert und sendet echte Stromversorgung an die Alarmleuchte, um diese einzuschalten und einen Hochdruckalarmzustand anzuzeigen.

    Wir können dieses SPS-Programm noch weiter vereinfachen, indem wir das virtuelle Steuerrelais B3:0/0 eliminieren und einfach Eingang I:0/2 Ausgang O:0/1 durch einen „normalerweise geschlossenen“ virtuellen Kontakt aktivieren lassen:

    43-3.gif

    Die Wirkung ist dieselbe: Der SPS-Ausgang O:0/1 wird aktiviert, wenn Eingang I:0/2 entregt wird (wenn der Druckschalter durch einen hohen Druck geöffnet wird), und schaltet die Alarmlampe bei einem hohen Druckzustand ein.

    Bei einem niedrigen Druckzustand zwingt der aktivierte Eingang I:0/2 den virtuellen, normalerweise geschlossenen Kontakt I:0/2 zum Öffnen, wodurch der Ausgang O:0/1 der SPS entregt und die Alarmlampe ausgeschaltet wird.

    Speicherprogrammierbare Steuerungen haben nicht nur die Verdrahtung industrieller Logiksteuerungen erheblich vereinfacht, indem sie eine Vielzahl elektromechanischer Relais durch einen Mikroprozessor ersetzt haben, sondern sie haben auch erweiterte Funktionen wie Zähler, Zeitgeber, Sequenzer, mathematische Funktionen, Kommunikation und natürlich die Möglichkeit hinzugefügt, die Steuerlogik einfach durch Programmierung zu ändern, anstatt Relais neu zu verdrahten.

    Das Schöne an der Kontaktplanprogrammierung ist, dass sie das Verständnis des Technikers für traditionelle Relaissteuerkreise in eine virtuelle Form überträgt, in der Kontakte und Spulen interagieren, um praktische Steuerfunktionen auszuführen.

    Ein Schlüsselkonzept, das es zu beherrschen gilt, ist jedoch die Verknüpfung realer Bedingungen mit dem Schalterstatus basierend auf der „normalen“ Darstellung dieser Schalterkontakte, unabhängig davon, ob die Schalter real (Relais) oder virtuell (SPS) sind. Sobald dieses wichtige Konzept beherrscht wird, werden sowohl fest verdrahtete Relaissteuerkreise als auch SPS-Programme verständlich. Ohne Beherrschung dieses wichtigen Konzepts können weder Relaissteuerkreise noch SPS-Programme verstanden werden.

    Sign in to follow this  


    User Feedback

    Create an account or sign in to leave a review

    You need to be a member in order to leave a review

    Create an account

    Sign up for a new account in our community. It's easy!

    Register a new account

    Sign in

    Already have an account? Sign in here.

    Sign In Now

    There are no reviews to display.


Apply for friendship links:WhatsApp or E-mail: admin@plchmis.com
×
×
  • Create New...