Erstellen Sie ein SPS-Programm für automatische Flüssigkeitsmischanwendungen mithilfe der Kontaktplanlogik-Programmierung. Lernen Sie den Mischprozess mithilfe eines SPS-Kontaktplandiagramms kennen.
Flüssigkeitsmischanwendung
Problembeschreibung
In vielen Branchen werden viele Mischsysteme zum Mischen von Lösungen verwendet. Einige Anlagen verwenden Vollautomatik oder Halbautomatik.
Ein manuelles System hat viele Nachteile, wie z. B. mangelnde Genauigkeit, Zeitverzögerungsprobleme, Flüssigkeitsverlust, Zeitaufwand usw.
Hier diskutieren wir die halbautomatische Anwendung eines Mischsystems.
Diagramm
Problemlösung
Für dieses Beispiel verwenden wir SPS-Programmierung und dafür eine Siemens S7-1200 SPS.
Zur einfachen Erklärung können wir ein einfaches Beispiel eines Mischsystems wie oben gezeigt betrachten.
In dieser Anwendung kann der Bediener mithilfe der Schalter S1 und S2 eine reine, unvermischte Lösung herstellen. Und der Bediener kann mithilfe des Schalters S3 eine gemischte Lösung oder ein gemischtes Material herstellen.
Der Bediener beobachtet den Füllstand des Tanks und kann die Flüssigkeit im Tank durch Betätigen des Ventils V5 ablassen.
Außerdem läuft der Rührmotor M, während der Tank gefüllt wird. Wir werden ein Verriegelungssystem bereitstellen, damit der Bediener nicht beide Schalter gleichzeitig betätigen kann.
V1, V3 und V5 sind manuelle Ventile, die nicht mit der SPS verbunden sind.
V2 und V4 sind elektronisch betriebene Ventile, die von der SPS gesteuert werden können.
Liste der SPS-Ein- und Ausgänge
Digitale Eingänge
Es gibt drei Schalter S1, S2 und S3
- S1: I0.0
- S2: I0.1
- S3: I0.3
Digitale Ausgänge
Wir haben zwei Ventile, V2 und V4. ein Rührmotor M1
- V2: Q0.0
- V4: Q0.1
- M1: Q0.2
SPS-Kontaktplan für automatische Flüssigkeitsmischanwendung
SPS-Programm erklärt
- Für diese Anwendung haben wir S7-1200 PLC und TIA-Portalsoftware zur Programmierung verwendet.
- In Netzwerk 1 haben wir den Schließerkontakt von S1 (I0.0) und den Öffnerkontakt von S2 (I0.1) und S3 (I0.2) in Reihe geschaltet. Durch Aktivieren des Schalters S1 kann der Bediener das Ventil V2 für Lösung 1 (Flüssigkeit 1) STARTEN.
- In Netzwerk 2 haben wir den Schließerkontakt von S2 (I0.1) und den Öffnerkontakt von S1 (I0.0) und S3 (I0.2) in Reihe geschaltet. Durch Aktivieren des Schalters S2 (I0.1) kann der Bediener das Ventil V4 (Q0.1) für Lösung 2 (Flüssigkeit 2) STARTEN.
- Für beide Netzwerke 1 und 2 haben wir eine Parallelschaltung gewählt, den Schließerkontakt von S3 (I0.2) und in Reihe mit dem Öffnerkontakt von S1 (I0.0) und S2 (I0.1).
- Aufgrund der obigen Parallelschaltung kann der Bediener beide Ventile durch Aktivieren des Schalters S3 (I0.2) für die Mischlösung (Flüssigkeit 1 und Flüssigkeit 2) betätigen.
- Unter unseren Bedingungen sollte der Rührer M1 (Q0.2) automatisch aktiviert werden, während der Tank gefüllt wird. Daher haben wir den Schließerkontakt von V2 (Q0.1) und parallel den Schließerkontakt von V4 (Q0.1) gewählt, sodass der Rührer automatisch durch Betätigen eines beliebigen Schalters aktiviert wird.
Laufzeittestfälle
Hinweis: Die obige SPS-Logik bietet eine grundlegende Vorstellung von der Anwendung von SPS in Flüssigkeitsmischanwendungen. Die Logik ist begrenzt und stellt keine vollständige Anwendung dar.